Matthäus
15, 21 - 28
Thema:
Du schweigst
Bibeltext:
Bitte zuerst selbst langsam
und sorgfältig lesen (Bibeltext
im Internet)
Grundmeditation
Der
Glaube der Kanaanäerin ist wie... (Metaphermeditation)
Textmeditation
-
Du schweigst, Herr...
Es gibt Menschen, die Deine
Nähe immer wieder spürbar erleben, und es gibt Menschen, die
nur Dein unergründliches Schweigen erfahren...
-
Dein Schweigen hält an
- auch im Anblick dieser konkreten Not...
Wir erleben nicht nur: „Wo
die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten“, sondern
wir erleben auch, daß Dein Schweigen angesichts unserer Not Dein
unergründliches Geheimnis vor uns hinstellt...
-
Die Fürbitte Deiner Jünger
wird nicht Anlaß, dieses Schweigen zu brechen, aber sie wird Anlaß,
daß Du dieses Schweigen deutest...
Wer seine eigene oder fremde
Not Dir hinhält, kann es erfahren, daß vielleicht plötzlich
ein verborgener Sinn darin aufleuchtet, der die Not verwandelt, ohne sie
wegzunehmen...
-
Als wahrer Mensch nimmst Du
die Begrenzung Deines Menschseins an und tust Dein Werk nur innerhalb der
Grenzen des Dir vom Vater zugeordneten Raumes...
Begrenzung ist notwendig,
damit jede Begegnung so intensiv sein kann, daß Du gerade dadurch
alle - die ganze Menschheit - erreichst...
-
Es gibt einen Glauben, der nicht
nur Berge versetzt, sondern Dein Herz öffnet, daß die Ströme
des Gottesheiles alle Grenzen überströmen... Dieser Glaube wächst
heraus aus dem harten Boden des Ja - Sagens zu Deinem Schweigen...
Tiefenmeditation
Ich lasse den Glauben dieser
Frau in seinen verschiedenen Stationen in mich ein... und mich davon durchdringen...
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