Matthäus
8, 28 - 34
Thema:
Dunkle Mächte
Bibeltext:
Bitte zuerst selbst langsam
und sorgfältig lesen (Bibeltext
im Internet)
Textmeditation
Herr, wenn ich das Land
meines Lebens Dir öffne, wirst Du es durchwandern und in Besitz nehmen...
-
Auch in mir gibt es abgelegene,
verborgene Orte, wo dunkle, unsichtbare Mächte einen Teil meines Wesens
in Besitz genommen haben, um so in mir verleiblicht zur Wirkung zu kommen
...
-
Diese dunklen Mächte halten
sich bewußt in der Verborgenheit auf („aus den Gräbern - abseits
vom Leben) und tragen in sich die Tendenz zur Zerstörung („daß
niemand auf jenem Weg entlanggehen konnte“) ...
-
Wo Du, Herr, diese Gegenden
betrittst, fühlen sie sich angegriffen, herausgefordert, gefährdet,
gequält ... Sie verbinden sich so eng mit unserem Leben, daß
dieses selbst als gefährdet erscheint, wo sie vernichtet werden ...
-
Die Tendenz zur Verleiblichung
wird ihnen zum Verderben, ihre Anwesenheit kann „abgeleitet“ werden auf
etwas anderes, das zur Vernichtung freigegeben wird (Schweine = unreine
Tiere!) - und sie hineinzieht in diese Vernichtung ...
-
er nicht bereit ist, das ganze
Gebiet seines Lebensraumes Dir zu öffnen -
wer Angst hat, sein Leben
(auch teilweise) zu verlieren -
wer zurückschreckt
vor (äußeren) Verlusten - der wird Dich bitten, sein Gebiet
zu verlassen ...
Christusmeditation
Du hast die dunklen Gewalten
der Menschheit auf Dein eigenes Leben abgeleitet - und sie vernichtet durch
die Preisgabe Deines Lebens ...
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