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• Ich kann mich mit einem der Gesendeten, der Apostel, identifizieren:..
• Ich kann mich mit einem der Orte, wohin die Apostel kommen, identifizieren...
 
• - mit einem Ort, der sie aufnimmt ...
• - mit einem Ort, der sie ablehnt...

„und sandte sie je zwei vor seinem Angesicht her in jede Stadt und in jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte".

• Du sendest mich, wohin immer Du mich sendest, um den „Ort" vorzubereiten, wohin Du kommen möchtest...
 
• - mein Dienst - ist er vielleicht nichts anderes als „Wegbereitung", - „Vor-Bereitung" für Dich, für Dein Kommen, Herr...
• - Wohin immer Du mich sendest, Du sendest mich nicht allein, sondern irgendwas oder irgendwen stellst Du neben mich, was meine Sendung vorbereitet hat, der mich in meiner Sendung begleitet (vielleicht verborgen vor meinen Augen)...
• Sind Menschen, die mir begegnen, Aufgaben, die mir das Leben stellt, Zustände, in denen ich mich vorfinde, vielleicht von Dir gesandte Boten, „Apostel", um einen Raum vorzubereiten, in den Du dann kommen möchtest?...

• Du sendest mich, wohin immer Du mich sendest, um die Ernte einzubringen, die Du hast wachsen und reifen lassen...
 
• Geht es mir nicht ähnlich wie vielen anderen „Mitarbeitern" im Gottesreich, daß ich meine, immer neu säen zu müssen (den Menschen etwas zu bringen, was sie bisher nicht hatten), anstatt meine Aufgabe ernst zu nehmen, daß ich „ernten" soll (das hervorlocken und ins Bewußtsein heben, was Gott der Heilige Geist in jedem Menschen und in jedem Christen bereits gewirkt hat und mich dieser „Ernte" freuen!)- das, was ich nicht gesät habe?...
• Schickst Du mir etwa Menschen, die mir begegnen, Aufgaben, die mir das Leben stellt, Zustände, in denen ich mich vorfinde als Arbeiter, die ein Stück der Ernte meines Lebens einbringen möchten?...
 
• Hat mein bisheriges Leben dazu beigetragen, daß ich jetzt zu mir unangenehmen Erfahrungen leichter als früher ein Ja finden kann - und damit etwas von der Ernte für Dich, Herr, einbringen?...

• Nur, wenn ich frei und leicht bin, mich meiner „Altlasten" entledigt habe, bin ich frei, im jeweiligen „Nun" den Willen Gottes zu erkennen und ihn nach meinen Möglichkeiten zu erfüllen...
 
• - Erst dort, wo ich auf eigene Absicherung verzichte, kann ich etwas von der Für-Sorge Gottes für mich erfahren. Diese Erfahrung kann nur der „Arme" machen - auch nur der „geistlich Arme"...
• In welchem Maße bin ich bereit, Deine „Boten" aufzunehmen, ihnen zu geben, was ich selbst besitze d.h. mit allen meinen Erfahrungen und Kräften die vor mir liegende Situation zu bestehen?...
 
• - wo habe ich die Chance, Dich in Deinen Boten aufzunehmen?...
• - wo bin ich in Gefahr, Deine Boten abzulehnen?...

• Das „Haus" kann für mein Leben Symbol sein, es kann der jeweilige Lebensraum sein, in den ich heute eintreten werde - oder auch in größeren Zusammenhängen: meine nächste Aufgabe, meine nächste Begegnung, mein augenblicklicher innerer Zustand...
 
• Wird etwa auch den Situationen, den Aufgaben, den Menschen, den inneren Zuständen eine gewisse Freiheit zugestanden, ob sie bereit sind, transparent zu werden für Gottes Liebe - oder sich ihr zu verschließen?...

Oder liegt die mögliche Öffnung oder der mögliche Widerstand in mir - in der Art, wie ich diese Situation annehme oder ablehne?
• Ich möchte es einmal versuchen, mit dem Friedensgruß in eine neue Situation einzutreten: „Friede sei mit dir"- „ich schließe Frieden mit dir"...

„Wer euch hört, der hört mich - wer euch verachtet, der verachtet mich"...

Ich mache mir meine Würde bewußt, im „Namen", in der „Vollmacht" des Herrn über Himmel und Erde handeln zu dürfen - mit aller Freiheit und Verantwortung, die das in sich schließt...
(Und ich stelle mich der Gefahr, daß ich mich vor den Boten der Liebe Gottes verschließen kann - mit allen tödlichen Konsequenzen, denen ich mich damit aussetze...)