Lukas
8, 19 - 21
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Grundmeditation:
Ich spüre mich ein in meinem Ausgespanntsein
zwischen verschiedenen Anforderungen und Ansprüchen in meinem konkreten
Leben...
Textmeditation:
„wegen der Volksmenge"...
-
Ich nehme die Verbindung auf mit Dir, der Du in mir leben
und Dich entfalten möchtest und erspüre Dein Bedrängtsein
„durch das Volk"...
-
Hast Du auch in mir zu leiden unter dem, was andere oder
ich selbst an sogenannten „geistlichen Ansprüchen" an mich stellen?...
-
Bekommst Du auch in mir vielleicht manchmal kaum Luft zum
Atmen?...
-
- Ich verweile in dieser Verbindung mit Dir...
„Es kamen aber seine Mutter und
seine Brüder"...
Ich nehme die Verbindung auf mit Dir, der Du
in mir leben und Dich entfalten möchtest
und spüre Dein Bedrängtwerden durch die (damals
noch viel stärkeren) „familiären Ansprüche" ...
-
sie bedrängen auch mich - in welcher Weise auch immer
- sowohl „von außen" durch andere - als auch „von innen" durch mein
internalisiertes Über-Ich...
-
Ich schaue die Menschen und die Gefühle in mir an, die
mir sagen, ich müßte mehr für meine Familie tun, müßte
mehr Zeit und Kraft für sie investieren...
-
Ich frage Dich nach Deinem Urteil darüber und versuche,
sehr offen zu hören...
„Meine Mutter und meine Brüder
sind diese, die das Wort Gottes hören und tun"...
-
Ich nehme die Verbindung auf mit Dir, der Du in mir leben
und Dich entfalten möchtest
und schaue Dich an, wie Du in souveräner Freiheit
auf die Ansprüche Deiner Familie reagierst...
-
Allein Deinem himmlischen Vater verpflichtet, stellst Du
die neue menschliche Gemeinschaft, die mit Dir auf den Vater zugeht (im
Hören und Tun) gleichwertig neben die sich so übermächtig
darstellenden familiären Bindungen...
-
Ich frage mich vor Dir, wo meine größere Gefahr
liegt, - auf die familiären oder auf die geistlichen Interessen mein
Hauptgewicht zu legen...
-
Ich verbinde mich mit Deiner souveränen Freiheit, um
das für mich gültige Gleichgewicht zu finden - indem ich mich
befreien lasse von falschen Bindungen und von falschen Ängsten...
-
Ich verweile bei diesem Einströmen Deiner Freiheit in
mich...
Leibmeditation:
Ich stelle mich in Kreuzform
auf, breite meine Arme nach beiden Seiten aus - und lege auf die eine Hand
die geistlichen, auf die andere die an mich gestellten falmiliären
Ansprüche:
-
Ich frage mich, welche Seite sich in meinem Alltagsleben
nach unten neigt, welche Seite bei mir schwerer wiegt als die andere...
-
Ich frage Dich, welche Aufgaben Du mir jeweils in die beiden
Hände legst - und spüre dem nach, wie ich im Gleichgewicht bleiben
kann...
-
Ich erspüre den Mittelstamm des Kreuzes als die Möglichkeit
meiner Freiheit und spüre seine Kraft, die aus der Bodenverwurzlung
und aus der aufrechten Haltung, dem „Nach-oben-Streben" erwächst...
Christusmeditation:
Ich frage mich im Schauen auf Dich, wie ich Anforderungen,
Aufgaben und Situationen so beantworten kann, daß Du dadurch in mir
leben und Dich entfalten kannst...
Wiederholungsgebet:
„Deine Freiheit - meine Freiheit"...
(atmend lasse ich diese Wirklichkeit in mich ein und
mich mehr und mehr von ihr durchdringen)...