Karin Johne,
Meditationsanregungen zum Hebräerbrief


Hebräer 10,19-28

 

Festhalten am Bekenntnis der Hoffnung

 

10:19 Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Zuversicht zum Eingang in das Heiligtum haben

10:20 auf einem neuen und lebendigen Weg, den er uns eingeweiht hat, durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch,

10:21 und da wir einen Hohenpriester über das Haus Gottes haben,

10:22 so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Glaubenszuversicht; die Herzen sind ja durch die Besprengung vom bösen Gewissen gereinigt, und der Leib ist gewaschen mit reinem Wasser;

10:23 lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung ohne Wanken; denn treu ist der, der die Verheißung gegeben hat.

10:24 Auch lasst uns aufeinander sorgfaltig achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzuspornen.

10:25 Bleiben wir unserer eigenen Versammlung nicht fern, wie es bei einigen Brauch ist, sondern ermuntern wir uns (gegenseitig), und dies um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.

10:26 Wenn wir nämlich mutwillig sündigen, nachdem wir die klare Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben, dann bleibt kein Opfer für die Sünden mehr übrig,

10:27 wohl aber eine furchtbare Erwartung des Gerichts und des Zornes eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.

10:28 Wenn einer das Gesetz des Mose verworfen hat, so muss er auf Grund von zwei oder drei Zeugen ohne Erbarmen sterben.

Ich danke für das, was mir zugesagt ist:

 „Zuversicht zum Eingang in das Heiligtum“

- Ich darf Zuversicht haben zum Eingang in das Heiligtum…

- der Weg führt für mich durch Dich - den Priester in mir - hindurch ins Heiligtum…

„auf einem neuen und lebendigen Weg“

- dieser Weg ist schlechthin neu - und lebendig…

- auch täglich in mir…

 „denn treu ist der, der die Verheißung gegeben hat“

 - ich darf gewiss sein, der Treue dessen, der uns die Verheißung gegeben hat…

 „Wenn wir nämlich mutwillig sündigen, nachdem wir die klare Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben…“

 

Ich erschrecke vor dem, was sich da auftut vor mir:

- (s.o. Hebr06,01-08.html)

 

Ich horche auf die Aufgabe, die uns füreinander als Glieder des einen Leibes Christi gegeben ist:

„Bleiben wir unserer eigenen Versammlung nicht fern“

- der „Versammlung“ der Kirche nicht fern zu bleiben…

"ermuntern wir uns (gegenseitig“),

- aufeinander achtzuhaben und uns gegenseitig zu ermuntern…

„als ihr den Tag herannahen seht“

- miteinander auf den Tag Christi zu warten…

„so muss er auf Grund von zwei oder drei Zeugen ohne Erbarmen sterben“

- Jesus aber sagt: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!“


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