1 Korinther 14, 26 - 33a

Bibeltext
Bitte zuerst selbst langsam und sorgfältig lesen (Bibeltext im Internet)

Vorbemerkung:
Paulus spricht hier - wie auch in den vorhergehenden Texten und dem folgenden Abschnitt - eine konkrete Gemeindesituation an, die heute so nicht mehr zutrifft.

Wie kann ich solch einen Abschnitt meditieren? Meditieren kann ich nur, was einfach, wesentlich, wiederholbar und dadurch auch übertragbar ist auf andere Bereiche. Ich muss also die Anweisungen des Apostels auf den Geist, der hinter den Worten steht, zurückführen. Ich muss "übersetzen" im Sinne des Paulus - den "Sinn", die "Kraft" (dynamis) hinter den Aussagen erspüren - den Geist, woraus die Anweisungen erwachsen sind.

Grundmeditation:

"Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens"... (V.33)

  • Wie hängt Frieden mit Ordnung zusammen?...
  • Du - Gott des Friedens,
  • Textmeditation:

    a) "Wie steht es nun, Brüder?"...

    Paulus geht aus von der Realität, nicht von einer Idealvorstellung!...
    b) "Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei"
  • Auch in unserer Gemeinde gibt es unterschiedliche Gaben, die die einzelnen haben...
  • Öffne mir den Blick für den Reichtum der verschiedenen Gaben bei den einzelnen Gliedern unserer Gemeinde, Gruppe, Gemeinschaft...
  • c) "...alles geschehe zur Erbauung"...
  • Alle Gaben finden ihren tiefsten und eigentlichen Sinn im Einsatz für den Aufbau der Gemeinde...
  • Öffne mir den Blick für die Wertigkeit der verschiedenen Gaben in ihrem Nutzen für den Bau der Gemeinde...

  •  
  • Öffne mir den Blick für die Wichtigkeit des Lernens und des gegenseitigen Trostes innerhalb der Gemeinde... (V. 31b)
  • d) "Wenn einer in "Zungen" - (aus dem Intimbereich der kontemplativen Gottesschau) - redet"...
  • Ich darf diese Erfahrungen nur in die Gemeinde einbringen, wenn ich sie selbst oder ein anderer "übersetzen" kann - wenn ich sie so deuten kann, dass sie allen verständlich werden...
  • Gib mir die Gnade, auch über verborgene Erfahrungen verständlich reden zu können...
  • e) "Wenn aber kein "Ausleger" da ist... so schweige er in der Gemeinde"...
    Im Sprechen über meine Erfahrungen mit Gott, bitte ich Dich:
    f) "Propheten aber mögen zwei oder drei reden"... "die anderen aber mögen es beurteilen"
  • Wo ich meine, etwas zu wissen, etwas zu sagen zu haben, was auch anderen von Nutzen sein kann,
  • g) "Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan"...
  • Gottes Geist versklavt den Menschen nicht, sondern setzt ihn frei, recht zu urteilen.

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