Bitte zuerst selbst langsam und sorgfältig lesen (Bibeltext im Internet)

• Es gibt den innersten Bereich der Zweisamkeit zwischen Gott und mir (bei Paulus "Zungenreden", im Mittelalter echte Ekstasen, heute vielleicht das wortlose Schweigegebet...)

 
• In diesem Bereich kann ich beten, mit Gott in unmittelbare Berührung kommen...
• In diesem Bereich kann ich singen, Gott unmittelbar loben...
• In diesem Bereich kann ich dankend segnen, ohne dass der Gesegnete darum weiß...
• Von diesem Bereich sprechen die Mystiker, wenn sie immer wieder äußern, dass das Gesagte nur verstehen wird, wer es selbst erfahren hat..

 
• Es gibt den Bereich des Miteinander, der Kommunikation zwischen den Gliedern des Leibes Christi (im privaten Familienleben, im Gemeindeleben, in der Kirche u.a.)

 
• In diesem Bereich kommt alles darauf an, dass ich die Brücke schlage zwischen meiner Gottunmittelbarkeit und dem Dienst am anderen, der Frucht bei ihm...
• Dazu muss ich meine Gotteserfahrung übersetzen in die Sprache des anderen...
• Um diese Gabe muss ich ernsthaft bitten: "der bete, dass er übersetzen möge"...
• Um das "und" muss ich mich mühen: "im Geist und im Verstand" (V.15)...
• Es ist entscheidend wichtig, dass der andere mit seinem "Amen" meinen Dank, meinen Segen "ganz macht" (wörtlich: voll machend, ergänzend, ausfüllend)...
• Von meinem Gebet usw. wird von Gott Frucht bei dem Bruder, der Schwester erwartet ("mein Verstand bleibt ohne Frucht" - V.14)
• Von meinem Gebet usw. wird von Gott der Aufbau, die "Erbauung", die Belehrung der Gemeinde, des Bruders oder der Schwester erwartet...

 
• Es gibt den Bereich der Mission, des Einflusses auf die Außenstehenden, Nichtglaubenden...

 
• In diesem Bereich geht es um klare, auch dem Nichtchristen verständliche Rede...
• Dazu muss ich verhindern, dass der Außenstehende ein falsches Bild von der Gemeinde bekommt...
• Dazu muss ich mich darum mühen, dass der Nichtglaubende, der von draußen kommt, intuitiv versteht, dass es hier auch um ihn geht, um seine Nöte und Befindlichkeiten...