2. Korinther 1, 18 - 22
Liturgische Einbindung:
Zum 4. Adventssonntag (evangelische Predigtreihe):

Der vierte Adventssonntag ist bestimmt durch seine unmittelbare Nähe zum Weihnachtsfest. Die Erwartung der Adventszeit hat ihren Höhepunkt erreicht. Die hochgespannte Erwartung wird durch das Evangelium angesprochen, in dem Maria die schon geschehene Erfüllung besingt - obwohl sie selbst noch eine Wartende, eine "Erwartende" im tiefsten Sinne des Wortes ist. Der Wochenspruch nimmt den zentralen Text der Epistel auf: "Freuet euch - und abermals sage ich: Freuet Euch!" Dieser Jubel, den das hohe Fest der Geburt Jesu Christi vorauswirft, darf den Grundtenor der gottesdienstlichen Feier bilden. Das wird möglich, wo alle Beteiligten diese Freude in ihr eigenes Herz eingelassen haben, so dass sie durch sie hindurchstrahlen kann. In der katholischen Kirche wird der 3. Adventssonntag, der Sonntag Gaudete, durch diese vorweggenommene Weinachtsfreude bestimmt.


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