Hinführung:

Nicht nur meine Menschlichkeiten, auch meine tiefsten Sehnsüchte ("Himmelsbalken") sollen "neu" werden können; sie sollen Anteil bekommen an dem qualtitativ "Neuen", das durch die Auferstehung Jesu in diese Welt hineingekommen ist.

Meditatives Schauen auf Jesus:

Ich spüre mich hinein in die Liebe Jesu zum Vater und zu den Menschen - ich erlebe mit, wie er mit dieser Sehnsucht an die Grenze stößt - und wie er die schlechthinnige Grenze des Todes durchstößt: "Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als daß es schon brennte! Aber ich muß mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe, und wie ist mir so bange, bis sie vollbracht werde" (Luk 12,49).

Lebensmeditation:

Ich nähere mich meinen tiefsten Wünschen, meiner Sehnsucht, die letztlich immer Sehnsucht nach Gott selbst ist (Spiegelbild der Sehnsucht, die Gott nach mir hat) - und lasse bewußt auch in diese Sehnsucht Christus eintreten... Ich lasse meine Sehnsucht von meiner innersten Mitte her durch Christus, der in mir lebt, neu qualifizieren, lasse sie von ihm "durchsäuern" wie das Mehl vom Sauerteig durchsäuert wird...

Biblische Meditation:

"Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden."
(2 Kor 5,17) Ich nehme meine Sehnsucht wahr, die "nach oben" strebt und lasse sie in Verbindung mit dem Auferstandenen hindurchstoßen durch jede irdische Erfüllungsgrenze bis "in den Himmel hinein"....