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als Erlösung |
Dienstag |
Hinführung:zurück zum AnfangHeute wollen wir uns dem "oberen Balken" zuwenden. Wir begrenzen uns auf wenigen Stoff, damit das, was wir meditieren, wirklich in uns eindringen kann wie ein warmer Dauerregen, der das trockene Erdreich nicht nur benetzt, sondern durchdringt. Meditieren lebt vom Wiederholen und vom Vertiefen. Deshalb werden auch die verschiedenen Übungen immer neu aufgenommen und von einem anderen Grundgedanken aus weitergeführt.
Der obere Balken symbolisiert alles, was mich "nach oben" wachsen läßt, was mich über mich selbst hinausträgt.
Meditative Leibübung:zurück zum AnfangIch stelle mich wieder gerade und aufrecht hin und spüre diese Haltung als Symbol meiner menschlichen Wirklichkeit: So bin ich - ganz im Menschlichen verwurzelt und doch über mich hinaus, nach oben strebend... Und ich öffne mich nach oben - atme die Wirklichkeit des Gottesreiches in mich ein und lasse sie durch meinen aufrechten Körper hindurch in diese irdische Wirklichkeit hineinfließen...
Meditative Übung:zurück zum AnfangIch spüre in meinem Leben nach, was der "obere Balken" für mich konkret bedeutet - ich lasse meine Sehnsüchte zu und gebe ihnen Raum, die Begrenzungen zu durchbrechen, die mich nicht durchbrechen lassen wollen zum "Himmel", zu "meinem Himmel"... - zu Gott hin...
Biblische Meditation:- Ich meditiere die erste Bitte des Vaterunser: "Geheiligt werde Dein Name"...Ich meditiere mein Leben, wie es vielleicht aussähe, wenn diese Bitte wirklich die erste und zentrale Bitte in meinem Leben sein würde... "Daß in allem Gott verherrlicht werde", ist Grundanliegen der benediktinischen Lebensweise...
- Wer es anschaulicher haben möchte, kann die Gleichnisse vom Himmelreich meditieren, die Gleichnisse vom Senfkorn und vom Sauerteig: Mt 13,31-34.