Vor mir steht die Ikone der Höllenfahrt Christi. Ich sehe mich selbst in diesem Bild, wie Christus mich als sein Ebenbild - als das Gott mich ursprünglich gemeint hat - als der Verdunklung des Zerrbildes, das mein Leben so oft darstellt, herausholt, um mich in die Klarheit seines Lichtes zu führen.
Ikone - "Höllenfahrt Christi" (Bildmeditation) in Verbindung mit Kolosser 1,19-22
"damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle" ...- Ich lasse es an mir geschehen ...
- Matthäus 3,13-17 ("Mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe")Ich lasse meine Sehnsucht zu, dieses Wort über mir zu hören, damit Gott an mir Freude haben möge...- 2 Korinther 5,17 (Neu geschaffen)
Bewußt und langsam ziehe ich mein bestes Kleidungsstück an, aufmerksam wahrnehmend, wie ich mich vor und nach dem Umziehen fühle ...Ich fühle mich ein in das, was Kleidung mit mir tun kann ...
Ich lasse diese Meditation einmünden in das Horchen auf den Auftrag, den uns der Epheserbrief vor Augen stellt: "Zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist" (4,24) - "Damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit" (1,12) ...