Matthäus
25, 14 - 30 Thema:
Anvertrautes Gut Bibeltext: Bitte zuerst selbst langsam
und sorgfältig lesen (Bibeltext
im Internet) Grundmeditation
„Anvertrautes
Gut...“
Ich
stelle mir z.B. vor, eine Mutter vertraut mir für eine bestimmte Zeit
ihr Kind an... Ich lasse die Gefühle, die sich dabei einstellen, hervorkommen
- schaue sie an...
Textmeditation
Du, Herr, vertraust uns Deine
Gaben an, um während Deiner „Abwesenheit“ Dein Werk weiterzuführen...
Hilf uns, die Dunkelheit
Deiner (scheinbaren) Abwesenheit liebend auszuhalten, indem wir uns weder
an Vergangenes festklammern, noch wie gebannt auf eine ersehnte Zukunft
starren, sondern heute und hier tun, was Du Dir von uns wünschst...
Du, Herr, hast einem jeden von
uns ganz bestimmte Gnadengaben anvertraut - auch mir...
Hilf mir, diese Gaben dankbar
zu sehen... und Dein Vertrauen zu empfinden, das Du in mich setzt...
Du, Herr, verteilst die Gaben
nach unserem Vermögen („jedem nach seiner Tüchtigkeit“)...
Ich glaube, Herr, daß
Du mein Vermögen besser beurteilen kannst als ich selbst, daß
Du mir nicht mehr, aber auch nicht weniger anvertraust, als für mich
richtig ist...
Du, Herr, gibst mir die Gaben
nicht für mich, sondern zum Dienst an anderen Menschen...
Laß mich in meinem
Gebet die Menschen meditierend anschauen, welche nach den Gaben hungern
und dürsten, die Du ihnen durch mich geben willst...
Du, Herr, forderst Rechenschaft
darüber, wie ich Deine Gaben verwaltet habe...
Gib mir Deine verzehrende
Unruhe ins Herz, die alle Müdigkeit und Trägheit überwindet...