„nachdem
du die Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater im Verborgenen ...“
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Beten heißt, in den Raum
eintreten, wo ich ganz allein bin mit Dir ..., wo Du auf mich wartest ...
„euer
Vater weiß, was ihr braucht, bevor ihr ihn bittet“ ...
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Beten heißt, mich Dir
anvertrauen - gewiß, daß Du besser weißt als ich selbst,
- was ich brauche ...
- was mir gut ist ...
- wo das tiefste Ziel meines
Daseins liegt ...
„so
nun sollt ihr beten ...“
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Dieses Gebet beten heißt,
mich in Dein Beten hineinziehen zu lassen:
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Dein Beten ist getragen von
Deinem Leben - ich schaue zu jeder Bitte ein Bild Deines Lebens und verweile
bei einem ...
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Mein Beten sei getragen von
meinem Leben - Ich schaue zu jeder Bitte ein Bild meines Lebens und verweile
bei einem ...
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Mein Beten bezieht den Mitmenschen
ein - ich blicke auf einen Menschen, der mir zur Fürbitte anvertraut
ist, schaue zu jeder Bitte ein Bild seines Lebens (seines Schicksals) und
verweile fürbittend dort, wo es am nötigsten ist ... (bzw. erscheint)...
„wenn
ihr vergebt“ ...
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Beten setzt voraus, daß
ich schrankenlos vergebe ...
Wer seine eigene Schuld
erfahren hat und unter ihr leidet, dem können Menschen, die ihm Unrecht
tun, Geschenke sein, Möglichkeiten, die Du ihm anbietest, um selbst
Vergebung zu erhalten.