„Nicht sich wehren gegen den Übeltäter“ -

Ich schaue Dein Leben, Herr, wie Du selbst dieses Wort verwirklicht hast ...

Ich meditiere die symbolischen Bilder des Textes und lasse von ihnen mein Leben beleuchten:

• Der Schlag auf die Wange - das Hinhalten der anderen ...
• Das Nehmen des Hemdes - das Lassen des Mantels ...
• Die Forderung der Begleitung - das freiwillige Mitgehen der doppelten Strecke ...

• Ich schaue, wie das Böse erst dort seine eigentliche Gewalt erhält, wo es auf Widerstand trifft...
• Ich lasse im Schauen auf Dich Dein Geheimnis in mich ein, daß der eigentliche Sieg über das Böse in mir selbst geschieht, dort, wo ich mich ihm ausliefere ...
• Ich baue in mir den Widerstand ab ...

Ich frage nach Deinem Willen, Herr:

• Wo bin ich in meinem Leben damit konfrontiert? ...
• Wie versuche ich, mich vielleicht davor abzuschirmen? ...
Ich bitte Dich, mir zu zeigen, durch welche konkreten Gesten ich in Dein Geheimnis eintreten und Deinen Auftrag verwirklichen kann:
 
• „Nicht sich wehren gegen den Übeltäter"? ...

Ich meditiere diese Gesten voraus, um sie dann zu vollziehen ...