Lukas
24, 50 - 53
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Vorüberlegung:
Es gibt zwei gegensätzliche Weisen, wie
ich die Gottesferne, das Ende einer sinnenhaften Begegnung mit Christus
erleben kann: entweder als die Trennung des Karfreitags oder als die Trennung
der Himmelfahrt. Die erste Möglichkeit läßt Trauer und
Verwirrung zurück, die andere entläßt mich als Gesegnete/n,
voll tiefer, bleibender Freude.
Textmeditation - Wiederholungsgebet:
-
Gepriesen sei der Herr, der Sohn des lebendigen Gottes,
-
der mich aus dem Lärm und Gedränge der Stadt hinausführt...
(- wo habe ich in meinem Leben solches Hinausführen
durch Gott erfahren?...)
-
der mir die Hände zum Segen auflegt...
(- Ich erwecke die Gabe des Segens, der mir in meinem
Leben durch Handauflegung geschenkt wurde - ich lasse diesen Segensstrom
neu in mich einfließen...)
-
der mich „gesegnet" zurückläßt, indem er
scheidet...
(- Ich lasse in mich ein, daß Christus in diesem
Segen bleibend bei und in mir ist - sinnenhaft nicht mehr faßbar,
dafür nicht mehr begrenzt durch Raum und Zeit...)
-
der mich als Gesegnete/n mit großer Freude in „die
Stadt", in meinen (von Unruhe und Lärm erfüllten) Alltag zurückkehren
läßt...
(- Ich „er -innere" die Rückkehr aus besonderen
Gnadenzeiten in meinen Alltag - den Nachklang der großen Freude -
wie lange hielt sie an?...)
-
dessen Segen ich bewahre, wo ich in meinem Alltagsleben „allezeit"
in „meinem Tempel" Dich lobe und preise...
(- Wo und wann kehre ich ein zum dankenden Lobpreis in
meinen „Tempel"? - Wo schaffe ich mir den Tempel in meinem Alltag - wann
halte ich dort meine „Gebetszeitn", mein Gebet der liebenden Aufmerksamkeit
als Lob und Dank?)
-
Herr Jesus Christus, Erlöser der Welt, unser (mein)Heiland
und Bruder, erbarme dich unser (meiner).
Tiefenmeditation:
Ich lasse mir in der Offenheit meines Herzens
von Dir die Hände auflegen und Deinen Segen in mich einströmen...