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„es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, welches Passah genannt wird"...

Im Laufe des religiösen Jahreszyklus werden die Feste gefeiert und damit wird das Heilsgeschehen, das diese Feste beinhalten, gegenwärtig gesetzt.

• Beim Feiern eines Festes trete ich ein in die Wirklichkeit dieses Geheimnisses...

• Das Eintreten in das Festgeheimnis schließt nicht nur den Anteil an der Errettung in sich, sondern zuerst ebenso den Anteil an den Gefährdungen...
 
• Du, Herr, erlebst die Lebensgefährdung - die Gefährdung Deines äußeren Lebens - die Gefährdung Deines gottgewollten Auftrages (Deines inneren Lebens)...
• Hilf mir, wach zu sein für die Gefährdungen, die mein äußeres Leben bedrohen (Benediktusregel:: „sich den Tod täglich vor Augen halten") - und die mein geistliches Leben tödlich bedrohen (wo könnten sie liegen?)...

• Es gibt Menschen, die ein Gespür für die Wahrheit des Göttlichen haben, Deinen Feinden ist Angst vor diesen positiven Kräften...
 
• Du, Herr, weißt um die Menschen, denen Du geholfen hast, die Dich jubelnd begrüßt haben - aber Du weißt auch um ihre Grenzen, um ihre Hilf- und Machtlosigkeit den Mächtigen dieser Welt gegenüber...
• Hilf mir, in Gefahrensituationen mögliche Helfer wahrzunehmen - und doch zu wissen, daß auf solche Hilfe kein Verlaß zu sein braucht...

• Der schlimmste Feind, der Satan selbst, setzt nicht außen, sondern ganz „innen" an...
• Die Vernichtung Deines irdischen Lebens beginnt in Deinem nächsten Kreis, da hinein verschafft sich der Satanas Eintritt...
 
• Hilf mir, Herr, die größte Gefährdung meines wahren Lebens nicht in den äußeren Umständen zu erwarten, sondern aus meinen inneren Dimensionen, aus den „frommen" Bereichen - die der Feind fast unmerklich pervertiert...

• Erst das Zusammenspiel der äußeren Feinde mit dem internen „Verräter" ermöglicht das vernichtende Geschehen...
• Weil Du, Herr, versuchlich bist wie wir ("da verließ ihn der Satan eine Zeitlang") kann der Satan auch in einen Deiner engsten Vertrauten „hineingehen"...
 
• Hilf mir, wach zu sein gegenüber äußeren Versuchungen, mit denen etwas in mir selbst übereinstimmt und ihnen damit überhaupt erst Macht verleiht:
• bewahre mich davor, den Versuchungen zu erlauben, sich miteinander „zu besprechen"...

• Die Gefahr des Geldes ist uns allen näher als wir denken - diese Gefahr kann aus einem Jünger einen Judas machen...
 
• Herr, Du hast die Verkäufer aus dem Tempel getrieben, Du warst immun gegen die Versuchung des Geldes, und so wurdest Du selbst „verraten und verkauft"...
• Hilf mir, gegenüber allem, was mir Gewinn verspricht, besonders mißtrauisch und wachsam zu sein, damit ich nicht in einen Sog gerate, der mich eines Tages vernichten kann...

„sterben wir mit, so werden wir mit leben"...