Lukas 9, 23 - 27

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Vorbemerkung:
Diese Verse schließen unmittelbar an die vorhergehenden an. Um der inhaltlich Fülle willen aber ist es wohl gut, sie zu trennen und sich für die einzelnen Verse Zeit und innere Kraft zu nehmen. Nachfolge ist das Bekenntnis in der Dimension des Lebens:

Grundmeditation:
(Metaphermeditation)
„Christus nachfolgen ist für mich wie..."
„Christus als dem Gekreuzigten, Gestorbenen und Auferstandenen nachfolgen ist für mich wie..."

Textmeditation:

„Wer hinter mir hergehen will (mir nachfolgen will)"...

Habe ich in meinem Leben einmal diesen Vorsatz gefaßt, Christus nachzufolgen, mein Leben auf ihn zu gründen (oder wie ich eine Übergabe an ihn sonst genannt haben mag)?...
„der nehme sein Kreuz auf sich täglich"...
Nur bei Lukas ist das „Kreuztragen" schon so symbolisch gemeint, daß er das Wort „täglich" einfügen kann.
„Wer seine 'Seele' (sein wahres Leben, sich selbst) verliert um meinetwillen, wird sie retten"...
Lukas setzt „Seele" im Zusammenhang gleich mit „sich selbst", es geht Jesus nicht um äußere Lebensqualität, sondern um das wahre Leben selbst...
„Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre dabei sich selbst?"...
Leibmeditation:
„Wer mich bekennet vor den Menschen..."
Bekenntnis von Wort und Tat gehören zusammen. Nachfolge ist die Dimension der Tat für das Bekenntnis...
„Ich sage euch in Wahrheit: einige der Umstehenden werden den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes sehen werden"...
Es ist möglich, daß ein kleines „Bekenntnis der Tat", ein kleiner Verzicht um Jesu willen oder eine andere Tat der Nachfolge schon hier und jetzt einen Vor-Geschmack des Gottesreiches schmecken läßt...

Tiefenmeditation:
„Du - mein Hirte" - „mir wird nichts mangeln"...

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