Karin Johne,
Meditationsanregungen zum Hebräerbrief
Es geht um
die, die sich heiligen lassen | |
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„kein Sündenbewusstsein“ Ich lege das Samenkorn des Gotteswortes hinein in das Erdreich meines Herzens: Ich lasse die Wurzeln wachsen in mein vergangenes Leben hinein zu den selten Stellen, an denen ich einmal kein Sündenbewusstsein erlebte: - vielleicht an einem Tag in Exerzitien, wo der Tag durch Gebet bestimmt war… - vielleicht nach einem Empfang des Versöhnungssakramentes, wo mich von innen her das Bewusstsein überwältigte, rein sein zu dürfen… - vielleicht einmal beim Beten von Psalm 51, als ich zu
erfahren meinte, dass das Wort: „Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein;
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee“.-
mir persönlich zugesprochen wurde - vielleicht…. |
10:3 Im Gegenteil, es wird durch sie Jahr für Jahr die Erinnerung an die Sünden wachgerufen. 10:4 Es ist ja unmöglich, dass Stier- und Bocksblut Sünden wegnimmt. 10:5 Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet. 10:6 An Brandopfern und Sündopfern hast du kein Wohlgefallen gefunden. 10:7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, deinen Willen zu tun, o Gott!" |
„ in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, deinen Willen zu tun, o Gott!"
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10:8 Zuerst sagte er: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt und kein Wohl- gefallen daran gefunden", und doch sind es gesetzliche Opfer. 10:9 Dann hat er gesagt: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun." Er hebt das erste auf, um das zweite zu begründen. 10:10 Das ist der Wille, kraft dessen wir durch die Darbringung des Leibes. Jesu Christi ein für allemal geheiligt] sind. 10:11 Und so steht denn jeder Priester Tag für Tag da, um den Dienst zu verrichten und oftmals dieselben Opfer darzubringen, die doch niemals Sünden wegnehmen können. 10:12 Dieser aber hat ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt. 10:13 Hinfort wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel zu seinen Füßen gelegt sind. |
Du hast „ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht“ - damit hast Du das bislang bestehende Opfergesetz „getötet“, damit der Weg frei werde für das Neue: Die Vergebung der Sünden… - und Du kannst warten, (auch in mir) bis die „Feinde“ überwunden sind und „zu Deinen Füßen liegen“ - nicht vernichtet, sondern verwandelt, integriert in mein Leben mit Dir… |