Karin Johne,
Meditationsanregungen zum Hebräerbrief


Hebräer 06,09-20

 

Anker der Hoffnung

6: 9 Von euch aber, Geliebte, nehmen wir das Bessere an, was zum Heile führt, wenn wir auch so reden.

Wie sehe ich den Mitchristen vor mir? Kann ich ihn sehen als jemanden, der auf dem Weg zum Heile ist? ...

6:10 Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er eures Tuns vergäße und der Liebe zu seinem Namen, die ihr bekundet habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dienet.

Ein kostbarer Gedanke, der uns hier vor Augen gestellt wird:

- Gott sieht, dass alles, was wir am Nächsten tun, Zeichen unserer Liebe zu Ihm ist…

6:11 Wir - wünschen aber dringend, dass ein jeder von euch den gleichen Eifer an den Tag lege, um zur vollen Wirklichkeit der Hoffnung bis ans Ende zu gelangen,

12 damit ihr nicht lässig werdet, vielmehr Nachahmer derer, die durch Glauben und Ausdauer Erben  der Verheißungen sind.

Der Wunsch des Briefschreibers an seine Gemeinde:

- Es gibt für uns eine „Fülle der Wirklichkeit“ bei Gott, die wir erreichen mögen, als „Erben der Verheißungen Gottes“…

Dazu ist nötig:

- Eifer im Glaubensleben

- nicht lässig werden…

- Ausdauer im Glauben

6:13 Als nämlich Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwur er bei sich selbst - er hatte ja nicht die Möglichkeit, bei einem Höheren zu schwören - und sprach:

Wissen wir noch, was ein Schwur ist??...

- Gottes Schwur ist seine Verheißung

6:14 "Wahrlich, mit Segen will ich dich überschütten, und reichlich will ich dich mehren";

15 und so erlangte er in geduldigem Ausharren die Verheißung.

Abraham zeigt uns unser Vorbild, in seinem Ausharren und in seinem Glauben an die Verheißung…

- Worin kann er uns Vorbild sein?...

6:16 Menschen schwören ja bei dem Höheren, und als Ende jeglicher Widerrede dient ihnen zur Bekräftigung der Eid.

6:17 Darum hat Gott, um den Erben der Verheißung die Unabänderlichkeit seines Ratschlusses in noch höherem Grade darzutun, sich mit einem Eide verbürgt.

6:18 So sollten wir durch zwei unumstößliche Tatsachen, bei denen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, an der vor uns liegenden Hoffnung festzuhalten.

6:19 An ihr haben wir gleichsam einen Anker für unsere Seele, der sicher ist und fest und hineinreicht in das Innere hinter den Vorhang,

6:20 wohin als Vorläufer für uns eingegangen ist Jesus, der Hoherpriester geworden ist nach der Ordnung des Melchisedek ewiglich.

- Unser Glaube ist wie ein „Anker für unsere Seele der sicher ist und fest und hineinreicht in das Innere hinter den Vorhang“,

- Wir „verankern uns“ gleichsam in der Zukunft, auf die wir hoffen…


Der Grund dieser Hoffnung ist Jesus Christus selbst, der wie der Hohepriester in das Allerheiligste hineingegangen ist durch seinen Tod - nicht mehr in das Allerheiligste des Tempels, wo Gott selbst thront, sonder in den Himmel Gottes.


Jesus in uns hat ständig Zugang zu Gottes Himmel, lassen wir uns von ihm leiten.


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