Karin Johne,
Meditationsanregungen zum Hebräerbrief


Hebräer 04,12-13

Wort Gottes

Was habe ich für eigene Erfahrungen gemacht mit dem Wort Gottes?...

Habe ich schon erlebt, dass „mein Herz brannte“? (Luk 24, 32) …

4:12 Denn lebendig ist das Wort Gottes,

Das Wort Gottes ist „Leben“…

- nichts Starres, Totes

- Jesus vergleicht es mit dem Samenkorn, das in unser Herz eingesamt, keimen, wachsen, blühen und Frucht tragen will…

- das verlangt Warten und Zeit haben…

- der Weg in Deine Ruhe ist ein Weg an Deiner Hand…

Es ist kraftvoll - voll Kraft

Ich sehe vor mir ein Samenkorn, dessen Kraft sogar die Asphaltdecke einer Straße durchbricht…

Das Wort Gottes ist voller Kraft…

- es durchbricht sogar harte Widerstände…

- es durchbricht die Dornen, die es am Wachsen hindern wollen…

- der Weg in Deine Ruhe hat eine Kraft in sich, gespeist von meiner Sehnsucht nach Ruhe und Deinem Wunsch, mich in Deine Ruhe zu führen…

 

   und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; 

4:13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden. 

Das Wort Gottes trägt in sich die Kraft klarer Unterscheidung:

- es unterscheidet die „wilden Triebe“, die sich nach der Seite ausstrecken, angezogen von den vordergründigen Werten dieser Welt, die wohl Ruhe versprechen, aber „immer neue Wünsche gebären“

- es unterscheidet auch die Triebe, die sich anscheinend nach oben hin ausrichten, aber doch die Ruhe nicht in Gott, sondern in der eigenen Befriedigung suchen…

- und es stärkt mit seiner lebendigen Kraft den Haupttrieb, der unmittelbar hineinwachsen möchte in die Ruhe Gottes - in der alles Unterschiedliche zur Einheit geworden ist…

                                                                    


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