Karin Johne,
Meditationsanregungen zum Hebräerbrief


Hebräer 02,10-18

Durch Leiden verbunden

  2:10 Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte; den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete. 

Wenn ich Dich, Herr Jesus Christus, habe, habe ich alles.

In Dir wird alles und alle Menschen eins sein.

  2:11 Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen 

  2:12 und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen; 

  2:13 und ferner: Ich will auf ihn mein Vertrauen setzen; und: Seht, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat

Meine Unsicherheit Dir gegenüber – Deiner „Allmacht?“ gegenüber -  kann sich auflösen – denn Du selbst hast mich berufen und begleitest mich…

 

  2:14 Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel, 

  2:15 und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren. 

  2:16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an. 

  2:17 Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen. 

  2:18 Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden. 

- Es ist auch heute noch das Leiden, welches mich und alle Menschen mit Dir verbindet (auch die, die anscheinend ferne von Dir sind!)…

- Worin zeigt sich meine verborgene Todesfurcht, die ich weder vor mir selbst noch vor anderen ans Licht kommen lassen möchte?...

- Was versklavt mich - hindert mich an wahrer Freiheit?...

- Vermag ich den Blick über das Diesseits hinaus auf die mir noch unvorstellbare Welt des Gottesreiches zu lenken?...

- Kann ich versuchen, gewissermaßen „von jenseits der Todeslinie her“ auf mein jetziges Leben zu schauen und dadurch neue Wertmaßstäbe zu entdecken?...


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