Karin Johne,
Meditationsanregungen zum Hebräerbrief


 

Hebräer 01, 01-04

Gott spricht zu uns Menschen 

1:1Vielmals und auf mancherlei Art hatte Gott von alters her zu den Vätern gesprochen durch die Propheten. 

1:2 In der Endzeit dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt, durch den er auch die Welten geschaffen hat. 

Gott spricht zu uns - auf vielerlei Weisen:

- zuerst sprach er zu den Vätern - wir erfahren sein Wort im Alten Testament, in den Psalmen…

- dann sprach er durch Worte und Taten Jesu Christi…

- zuletzt spricht er sein Wort durch den Heiligen Geist in unser Herz hinein…

1:3 Er, der da Abglanz seiner Herrlichkeit; und Ausprägung seines Wesens ist,  der auch das All trägt durch sein machtvolles Wort, hat Reinigung von den Sünden vollbracht und sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.

Der Sohn ist das Zentrum seines Sprechens in diese Welt hinein - 

„Abglanz seiner Herrlichkeit; und Ausprägung seines Wesens“

 

1:4 Um so viel erhabener ist er geworden als die Engel, wie der Name, den er als Erbteil erhalten hat, sie überragt.

Doch erst vom Endpunkt her können wir das Vorhergehende verstehen - der Weg geht gewissermaßen rückwärts:

- Erst wenn Christus in uns ist und wir in ihm - spricht das Wort des Evangeliums in mein Herz hinein…

- Nur die Reinigung von unseren Sünden entfernt die Blockade des Verstehen - Könnens…

- Erst vom inneren Verständnis des Evangeliums, der frohen Botschaft her, erkennen wir den prophetischen Charakter des Alten Testamentes - sehen wir, wie und wo es „Christum treibet“ (wie Luther sagt)…


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