Genesis 1, 1 - 8
Bibeltext: Genesis -  1. Mose 1, 1- 8

Bitte den Bibeltext zuerst selbst ruhig und aufmerksam lesen -
wer keine Bibel zur Hand hat, findet den Bibeltext im Internet 1

(dort am besten die oben genannten Verse ausdrucken,
um sie beim Meditieren immer vor Augen zu haben )


Grundmeditation:
"Ich glaube, dass Gott mich geschaffen hat"...
- meine Gaben, meine Anlagen, mein Schicksal, mein Lebensraum ... sie sind kein blinder Zufall, sondern Gabe und Aufgabe des "Vaters"...

Textmeditation:
a) Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde - und die Erde war 'tohu wa bohu'...
- Schöpfung heißt: Gott gibt den Samen, der wachsen soll ...

- Gott gibt das Rohmaterial, aus dem etwas Gestalt werden soll ...

... ich übertrage das auf mein Leben ...

b) Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde - und Finsternis lag über dem Abgrund ...

- Schöpfung heißt: Der Abgrund mit seiner Finsternis ist in dieser Schöpfung vorhanden, darf man sagen: er ist in sie einbezogen? ...

... ich lasse dieses Bild auf mich wirken ...

c) Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde - und der Geist Gottes schwebte über den Wassern ...

- Schöpfung heißt: Gottes Geist bewirkt und behütet das Gestaltwerden seiner Schöpfung, wie ein brütender Vogel das Wachsen und Gestaltwerden seiner Brut ermöglicht ...

...ich fühle diese Geborgenheit ...

d) Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde - und Gott sprach: Es werde Licht ...

- Schöpfung heißt:

- Gott gibt das gute Licht,

- er trennt es von der Nacht

- aber er vernichtet die Nacht nicht ...

... ich schaue auf "Tage" und "Nächte", "Licht" und "Finsternis" in meinem Leben ...

e) Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde - und Gott machte ein Firmament (eine Feste) und schied das Wasser unter dem Firmament von dem Wasser über dem Firmament ...

- Schöpfung heißt: Gott schenkt eine Begrenzung, innerhalb deren sich unser Leben abspielt ...

... ich sehe die Grenzen meines Lebens, des Lebens der Menschheit als Begrenzung und als Schutz ...


Christusmeditation: - Du hast aus dem gegebenen Material Dein Leben gebaut zum Heil der Welt...

- Du hast Dein Leben über dem Abgrund mit seiner Finsternis gelebt...

- Du hast dem keimenden Leben des Gottesreiches Deine bergende Liebe geschenkt und angeboten (wie eine Glucke...) ...

- Du hast Licht und Finsternis menschlichen Lebens in Kreuz und Auferstehung bis an die Grenze ausgeschritten ...

- Du hast die Geborgenheit aufgegeben, die Grenzen überschritten und die neue Geborgenheit jenseits dieser Grenzen erfahren ...

... Ich spüre nach den Grenzen des eigenen Lebens, den Grenzen zum anderen Menschen, den Grenzen zwischen den Menschen...


Tiefenmeditation:
Ich fühle die Liebe des Vaters, ...
- welche alle Grenzen durchbricht, ...

- welche mir alle Grenzen öffnet, ...

- welche mir die letzte Geborgenheit schenkt ...


Bibeltext im Internet
Elberfelder Bibel

Dort finden Sie die genannten Bücher und die Kapitel der ganzen Bibel


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