1 Korinther
12, 1 - 27
Bibeltext:
Bitte zuerst selbst langsam
und sorgfältig lesen (Bibeltext
im Internet)
Wiederholungsgebet:
"Was ich habe" - "Dein Geschenk" ...
"Was Du gibst" - "zum Dienst an Deinem
Leib"...
Grundmeditation:
"Über die Gaben des Geistes
will ich euch nicht in Unkenntnis lassen"...
Ich darf alles, was ich habe, als
Deine Gabe erkennen:
meine Gaben - Dein Geschenk...
meine Aufgaben (Dienste) - Dein Geschenk...
meine Kräfte und Energien - Dein
Geschenk...
Metaphermeditation:
"Die Gemeinde Christi ist
für mich wie..."
Textmeditation:
a) "Ihr wisst - als ihr noch
Heiden wart...als ihr noch den sprachlosen Götzen dientet..."
Es gab ein Früher und ein Nun in
meinem Leben - beide sind noch existent (auch wenn ich bereits als Kind
getauft wurde!)...
Die "Herren" ( = "Götzen"), denen
ich noch immer göttliche Ehre erweise (weil ich diese Götter
immer neu selbst inthronisiere!) sind ohne Sprache...
Der lebendige Herr, dem ich jetzt angehöre,
gibt sich zu erkennen - in Worten, die sich in meinem Inneren bilden...
b) "Jesus ist
der Herr"
-
Wenn der Herr in allem ist, was mir begegnet
und widerfährt, so murre ich gegen den Herrn, wenn ich gegen mein
Dasein, gegen mein Schicksal etc. murre, es gar verfluche...
-
Damit verschließe ich mich der Kraftquelle
des Heiligen Geistes...
-
Wenn der Herr in allem ist, was mir begegnet
und widerfährt, so gebe ich dem Heiligen Geist Raum in allem, was
ich von Gott annehme - ihn als den Herrn darin erkenne, anbete...
-
Damit halte ich die Kraftquelle des Heiligen
Geistes offen...
c) "Es gibt Unterschiede
... (doch) es ist der gleiche Herr"...
Ich darf die Unterschiede der Gaben
zwischen uns Christen dankbar erkennen...
-
Ich darf dankbar sein für meine "Gaben"
(im wörtlichen Sinne des Wortes) als Gaben des Geistes...
-
Ich darf demütig anerkennen, dass
andere Gaben haben, die ich nicht besitze... auch sie sind Gaben des Geistes...
-
Ich sehe die Gemeinde Christi in meinem
selbstgewählten Bild (s.o. Metaphermeditation) vor mir - gehe in das
Bild hinein - lasse die anderen hereinkommen - und versuche, etwas von
dem Reichtum der verschiedenen Gaben zu spüren...
Ich darf die Unterschiede der Aufgaben
zwischen uns Christen dankbar erkennen...
-
Ich darf danken für meine Aufgaben,
durch die der Herr mich benutzen will...
-
Ich darf danken für die Dienste anderer,
zu denen ich mich nicht fähig fühle... auch durch sie wirkt der
eine Herr...
-
Ich sehe die Gemeinde Christi in meinem
selbstgewählten Bild vor mir - gehe in das Bild hinein - lasse die
anderen hereinkommen - und versuche, etwas von dem Reichtum der verschiedenen
Dienste wahrzunehmen...
-
Ich darf die unterschiedlichen Kräfte,
Energien und Möglichkeiten unter uns Christen dankbar anerkennen...
-
Ich darf danken für die (großen
oder geringen) Kräfte und Energien, die mir gegeben sind - durch den
Gott, der "alles in allem wirkt"...
-
Ich darf wissen, dass andere mehr Kraft
und Energie als ich besitzen (ohne darüber Minderwertigkeitsgefühle
zu bekommen)- und dass anderen weniger davon zuteil geworden ist (ohne
darüber stolz zu sein) - weil wir alle aus dem einen Energiestrom
des lebendigen Gottes gespeist werden
-
Ich sehe die Gemeinde Christi in meinem
selbstgewählten Bild vor mir - gehe in das Bild hinein - lasse die
anderen hereinkommen - und versuche, etwas von dem Reichtum des einen Energiestromes,
der sich in die unterschiedlichen Möglichkeiten verteilt, wahrzunehmen...
Tiefenmeditation:
Ich - wie ich mir und den anderen
gegeben bin - bin ein Teil des Leibes Christi - hingeordnet auf das Wachsen
dieses Leibes...
Gemeindemeditation:
Ich sehe eine konkrete, mir vertraute
Gemeinde vor mir und taste sie ab auf die vielleicht auch in ihr vorkommenden
Gaben Aufgaben und Energien - und ihr Zusammenspiel
(V. 8 - 10)...