1.Johannes 02,18-29
Bitte den Bibeltext zuerst langsam und gründlich lesen
Der lebendige Brunnen in mir
„Sie sind aus unserer Mitte gekommen“ (V.19)
- Der „Antichrist“ - alles, was uns, - was mich vor Dir, Herr, scheiden will, kommt nicht nur von „außen“, sondern „aus unserer Mitte“ - aus der Mitte der Kirche, der Gemeinde, aus unserer eigenen Mitte!...
„Ich schreibe euch nicht, dass ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern ich schreibe euch, dass ihr sie wisst“ (V.21)
- Das Wissen um die „Wahrheit“, die Du selbst bist, ist eine Wirklichkeit in uns, welche tief in uns hineingelegt ist, aber es bleibt unsere Aufgabe, diese Wahrheit immer neu sich „verleiblichen“ zu lassen - in unseren Gedanken, Worten und Taten..
- Johannes Tauler spricht von dem verborgenen Brunnen in uns, über den sich viele und harte Steine gelegt haben, die wir abräumen müssen..
„Wer ist der Lügner - wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist“ (V.22)
- Wieder ist es so einfach, und doch oft so schwer zu erkennen, dass Du, Jesus Christus, der Weg bist zum Vater - zum dreifaltigen Gott…
„seine Verheißung an uns ist das ewige Leben“ (V.25)
- Dieses „ewige Leben“ ist das wahre Leben - ein Leben, das in seiner unendlichen Qualität bereits jetzt und hier beginnt - und nicht durch den Tod ausgelöscht werden kann - das Auferstehungsleben…
„ ihr braucht euch von niemand belehren zu lassen“ (V.27)
- Bereits im Alten Bund gibt Gott seinem Volk die Verheißung, dass niemand mehr „von außen her“ belehrt werden muss, weil sein Gesetz in ihr Herz eingegraben ist.
„Jesaja 51:7
Hört auf mich, die ihr das Recht kennt, du Volk, das mein Gesetz im Herzen
trägt“ (Jesaja 51:7)
- auch mir!...
- Herr, ich bitte Dich, halte den Weg zu diesem Brunnen in mir frei, zu dem Brunnen, aus dem lebendiges Wasser quillt… (Joh 4,14)
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