1.johannes 02,7-11
Bitte Bibeltext zuerst langsam und gründlich lesen


Das Licht in mir zulassen


Textmeditation

„Ich schreibe euch kein neues Gebot“ (V.7)

Für uns Christen wird das „alte Gebot“ nochmals überschritten durch ein neues „altes Gebot“ - welches in uns „eingesämt“ (s.o.) ist durch das Meditieren des Evangeliums.

- in einem langen Lebensprozess haben sich mir (hoffentlich) die Bilder der Evangelien, des Lebens Jesu und auch des Alten Testamentes tief in meine Seele eingegraben…


„ein neues Gebot, etwas, das in ihm und in euch verwirklicht ist“ (V.8)

Nun aber gibt es nochmals ein „neues Gebot“ - in welchem es nicht um das Tun, sondern um das Sein geht - ein Sein, das bereits Wirklichkeit in uns ist:

„denn die Finsternis geht vorüber, und schon leuchtet das wahre Licht.“ (V.8)

- Ich lasse das Licht, welches alle Finsternis - auch in mir - durchleuchtet und erhellt, mich von innen her durchdringen im Schauen auf Dich, das unbegreifliche wahre Licht der Welt…

- ich öffne mich diesem Deinem Licht  - nach „oben“ hin zu Deinem unfassbaren Licht und nach „unten“ zu dem bereits in mir in der Taufe entzündeten Licht…


„Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht“ (V.10)

- So einfach und doch so schwer ist diese Wahrheit zu verleiblichen, ins Leben zu übernehmen: die aus sich selbst heraus gehend Liebe zum Nächsten:

“Welches aber ist das größte Gebot?“…

“das andere aber ist ihm gleich: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Mt 5,43)“

„für ihn kein Straucheln“ (V.10)

- welche Verheißung liegt in diesem kurzen Satz!

-Sie gilt auch mir, heute, jetzt…


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