1.Johannes 1,5-10
Bitte Bibeltext zuerst langsam und gründlich lesen
Christus, das Licht
„Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm“ (V.1)
Du bist das Licht, das alle Finsternis erleuchtet -
- auch in mir…
- ich öffne mich diesem Licht und verweile in dieser Offenheit zu Dir hin…
„Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis leben, lügen wir“(V.6)
Gebe ich vor - in eigenen Gedanken, Worten oder Werken - zu Dir zu gehören und dabei doch etwas von den Dunkelheiten, die unsere Welt ausstrahlt, in meine Gedanken, Worte oder Taten einlasse und in mein Umfeld ausstrahlen lasse,
- muss ich mich Deinem Urteil stellen, dass ich „lüge“ (also in Verbindung bin mit dem Lügner schlechthin)…
„Wenn wir aber im Licht leben, wie er im Licht ist“(V.7)
Aus der Gemeinschaft mit Dir darf ich Licht ausstrahlen - meist ohne es selbst zu merken - in meine Umwelt hinein
- und verbinde mich damit mit Deinem Leib, der Kirche.
- Dadurch wiederum bekomme ich Anteil an der Reinigung aller meiner Dunkelheiten durch Dein Blut…
„Wenn wir unsere Sünden bekennen“ (V.9)
- Nichts weiter - wirklich nichts weiter - erwartest Du von mir, als dass ich meine Sünden und Dunkelheiten zugebe - zuerst vor mir selbst - aber auch vor anderen - damit Du mich neu reinigst…
„ Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. (V.10)
So schließt sich der Kreis zum Beginn des Kapitels:
- dieser letzte Vers gibt mir den Mut, auch meine Sünden und Dunkelheiten anzuschauen…
- Du kennst meine Schwachheit viel eher, als ich selbst sie bemerke…
- Bewahre mich davor, Dich sogar zum „Lügner“ zu machen, indem ich mir (und vielleicht anderen) vormache, bereits in diesem Leben ganz „rein“ sein zu können…